Brustverkleinerung & Bruststraffung in Berlin

Die Brustverkleinerung und -straffung sind zwei chirurgische Eingriffe, die häufig miteinander kombiniert werden, um eine ästhetische Brustform zu erzielen und die funktionellen Probleme einer übergroßen oder schlaffen Brust zu lindern. Beide Eingriffe können unabhängig oder in Kombination durchgeführt werden, abhängig von den individuellen Bedürfnissen und Wünschen der Patientin.

Brustverkleinerung

Die Brustverkleinerung, auch Reduktionsmammoplastik genannt, zielt darauf ab, das Volumen der Brüste zu reduzieren, indem überschüssiges Drüsen-, Fett- und Bindegewebe entfernt wird. Häufig wird dieser Eingriff bei Frauen durchgeführt, die unter körperlichen Beschwerden wie Rücken- und Nackenschmerzen, Hautirritationen oder Haltungsschäden aufgrund von sehr großen Brüsten leiden. Auch Frauen, die ihre Brustform und -größe aus ästhetischen Gründen verändern möchten, entscheiden sich für diese Operation.

Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose und kann zwischen 2 und 4 Stunden in Anspruch nehmen, je nach Umfang der Reduktion und den individuellen Gegebenheiten. Der Chirurg entfernt überschüssiges Gewebe und strafft gleichzeitig die verbleibende Brusthaut, um eine festere, jüngere und harmonischere Form zu erreichen. Die Schnitte werden in der Regel um die Brustwarze herum, entlang der Unterbrustfalte und möglicherweise in vertikaler Richtung von der Brustwarze nach unten gesetzt, um die überschüssige Haut zu entfernen und das Gewebe zu straffen.

Bruststraffung

Die Bruststraffung, auch Mastopexie genannt, konzentriert sich darauf, das Gewebe der Brust zu straffen und anzuheben, ohne das Volumen signifikant zu verändern. Frauen entscheiden sich häufig für diese Methode nach Schwangerschaften, bei Gewichtsverlust oder im Alter. Dabei wird überschüssige Haut entfernt und das Brustgewebe neu positioniert, um die Brüste anzuheben und die Form zu verfeinern. Eine Bruststraffung kann allein oder in Kombination mit einer Brustverkleinerung oder -vergrößerung durchgeführt werden.

Die Bruststraffung wird ebenfalls unter Vollnarkose durchgeführt und dauert in der Regel 2 bis 3 Stunden. Bei diesem Eingriff wird das Gewebe angehoben, um eine natürliche, jugendliche Form zu erzielen. Die Schnitte verlaufen meist um die Brustwarze und vertikal nach unten oder entlang der Unterbrustfalte, je nach Ausmaß der Straffung und den gewünschten Ergebnissen.

Kombination von Brustverkleinerung und -straffung

In vielen Fällen werden Brustverkleinerung und -straffung kombiniert, um sowohl das Volumen der Brüste zu reduzieren als auch die Brustform zu straffen und anzuheben. Diese Kombination ermöglicht es, das gewünschte ästhetische Ergebnis zu erzielen und gleichzeitig funktionelle Beschwerden wie Nacken- und Rückenschmerzen zu lindern.

Erholungszeit und Nachsorge

Nach einer Brustverkleinerung oder -straffung ist eine Erholungszeit von etwa 2 bis 4 Wochen erforderlich. In den ersten Tagen nach der Operation können Schmerzen, Schwellungen und blaue Flecken auftreten, die jedoch mit der Zeit abklingen. Eine spezielle Stütz-BH oder Kompressionswäsche muss für mehrere Wochen getragen werden, um die Brüste zu stützen und die Heilung zu fördern.

In der Regel können die Patientinnen nach etwa 1 bis 2 Wochen wieder leichte Alltagsaktivitäten aufnehmen, während intensivere körperliche Anstrengungen und sportliche Aktivitäten für etwa 4 bis 6 Wochen vermieden werden sollten. Die endgültige Form der Brüste wird erst nach einigen Monaten sichtbar, wenn alle Schwellungen abgeklungen sind.

Narbenbildung

Da bei der Brustverkleinerung und -straffung Schnitte entlang der Brustwarze, vertikal und/oder unter der Brustfalte gesetzt werden, sind Narben in der Regel unvermeidlich. Diese Narben sind jedoch meist gut versteckt und verblassen mit der Zeit. Moderne Techniken minimieren das Ausmaß der Narben, und die Wahl der Schnittechniken hängt vom individuellen Fall ab.

Es ist wichtig, die Narbenpflege während des Heilungsprozesses zu berücksichtigen, um die Heilung zu optimieren und die Sichtbarkeit der Narben zu minimieren. Eine regelmäßige Kontrolle beim Chirurgen sorgt dafür, dass die Heilung ordnungsgemäß verläuft und etwaige Komplikationen frühzeitig erkannt werden können.

Risiken und Nebenwirkungen

Mögliche Nebenwirkungen umfassen Narbenbildung, Sensibilitätsveränderungen oder eine vorübergehende Asymmetrie. Eine gute Nachsorge reduziert das Risiko unerwünschter Komplikationen.